„Wirtschaft inklusiv“ war ein Projekt der Bundesarbeitsgemeinschaft ambulante berufliche Rehabilitation (BAG abR) e. V. und war Teil der Inklusionsinitiative für Ausbildung und Beschäftigung des BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales). Ziel war es, Wirtschaftsunternehmen für die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung zu sensibilisieren und für mehr Inklusion zu gewinnen.
Acht eigenständige Teilprojekte arbeiteten in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen mit einer dreijährigen Laufzeit vom 1.2.2014 bis 31.1.2017. Träger waren die im jeweiligen Bundesland vertretenen Bildungswerke und die Fortbildungsakademie der Wirtschaft als Mitglieder der BAG abR, die eng mit den jeweiligen Arbeitgeberverbänden zusammenarbeiteten.
Berater (Inklusionslotsen) gingen in den jeweiligen Projektregionen aktiv auf die Unternehmen, insbesondere auf die Personalverantwortlichen zu, um Arbeitgeber für die Beschäftigung von Menschen mit einer Schwerbehinderung zu gewinnen und sie mit anderen Unternehmen und den regelhaften Akteuren der beruflichen Inklusion zu vernetzen.
Aus der Wirtschaft heraus wurde so ein stabiler und verlässlicher Arbeits- und Kommunikationszusammenhang aufgebaut zwischen den Betrieben einerseits und dem Integrationsamt, den Integrationsfachdiensten, den Rehabilitationsträgern und den Arbeitsmarktinstitutionen sowie Fachleuten und Experten andererseits.
Das Projekt kam auf Initiative und in enger Zusammenarbeit mit der BDA (Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) zustande und wurde BMAS (Bundesministerium für Arbeit und Soziales) mit Mitteln aus der Ausgleichsabgabe gefördert.